Berichte

Messenger & Co App´s

 

Nach der angekündigten Übernahme von WhatsApp durch das soziale Netzwerk Facebook stehen aktuell die Alternativen zum meistverbreiteten Instant Messenger im Fokus. Die Stiftung Warentest hat jetzt neben dem Marktführer vier weitere Kommunikationsdienste getestet, wobei nicht die Funktionen, sondern die Datensicherheit im Fokus stand.

 

Der Link dazu  hier

 

Facebook möchte WhatsApp übernehmen, je nach Quelle werden sagenhafte 16 bis 19 Millionen Dollar als Kaufpreis angegeben. Nach der entsprechenden Ankündigung machen sich viele WhatsApp-Nutzer ernsthafte Sorgen um die Sicherheit ihrer Daten, die sie bei Facebook nicht wirklich gut aufgehoben sehen. Dabei kommen die Bedenken der Nutzer reichlich spät, denn bereits mehrfach ist der US-amerikanische Messenger durch eklatante Sicherheitslücken aufgefallen. Zudem kopiert der Dienst bereits im ersten Schritt die komplette Kontaktliste eines neuen Kunden auf seine Server und verknüpft die Informationen zu umfassenden Profilen. Immerhin werden dieses Daten aber nicht dafür genutzt, die Kunden mit zielgerichteter Werbung zu malträtieren.
Trotz der bekannten Probleme erfreute sich WhatsApp bislang großer Beliebtheit, aktuell über 450 Millionen Nutzer weltweit spiegeln das eindrucksvoll wieder. Doch im Rahmen der angekündigten Übernahme schauen sich viele Nutzer nach Alternativen um, was aktuell dafür gesorgt hat, dass der Dienst Telegram in den Download-Charts von Apple an WhatsApp vorbeigezogen ist. Für diejenigen, die über einen Wechsel nachdenken, kommt eine aktuelle Untersuchung der Stiftung Warentest gerade rechtzeitig, denn schließlich will man ja nicht vom Regen in die Traufe kommen. Grundsätzlich sollte man sich Nicht von den Messenger machen anhängig machen, leider ist es schon bei einigen so, das sie es selber nicht mehr merken, und Ihr leben nur noch da verbringen die meiste Zeit. Von den insgesamt fünf getesteten Diensten WhatsApp, Threema, Telegram, Blackberry Messenger und Line konnte lediglich der Schweizer Dienst Threema die Tester überzeugen. Der in Zürich beheimatete Dienst überzeugte mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zwischen den miteinander Kommunizierenden, wobei nicht einmal der Anbieter selbst die Unterhaltungen verfolgen kann. Die Adressbucheinträge werden nur in pseudonymisierter Form und mit ausdrücklicher Zustimmung des Nutzers gespeichert, eine Nutzung ist auch ohne diese Speicherung möglich. Als einzige Einschränkung bemängeln die Tester, dass die Software nicht quelloffen ist, weshalb eine komplette Analyse des Datensendeverhaltens nicht möglich ist. Der unverschlüsselte Versand von Nutzerdaten wird durch die Stiftung Warentest aber ausgeschlossen. Insgesamt bewerten die Tester Threema in Bezug auf den Datenschutz als “unkritisch” Nachteilig ist jedoch, dass der Dienst mit Kosten von 1,69 Euro (Android) und 1,79 Euro (iOS von Apple) zu Buche schlägt und zudem bislang noch keine App für Windows Phone veröffentlicht wurde.
Deutlich schlechter weg kommt Telegram, das zwar ebenfalls eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung anbietet, die allerdings der Nutzer gezielt auswählen muss („Secret Chat“). Ab Werk werden die Daten unverschlüsselt übertragen. Darüber hinaus werden alle Adressbucheinträge ohne die Zustimmung des Nutzers oder der betroffenen Personen automatisch an den App-Betreiber übertragen, der zudem weder ein Impressum noch eine Kontaktadresse für Datenschutzfragen angibt. Das Testurteil lautet in diesem Fall daher “kritisch“. Auch diese App gibt es bislang nur für Android und iOS, Kosten werden aber nicht erhoben.
Die restlichen drei getesteten Apps WhatsApp, Blackberry Messenger und Line werden sogar als “sehr kritisch” in Bezug auf den Datenschutz beurteilt. Die Tester bemängeln bei den Anwendungen, dass Daten teilweise ohne Wissen an Dritt weitergegeben werden und eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nicht gegeben ist. Daher können die Anbieter die komplette Konversation mitlesen, über Sicherheitslücken und Hacks war das zumindest bei WhatsApp sogar von fremden Geräten aus möglich. Auch die AGBs der Anbieter wurden wegen fragwürdiger Passagen kritisiert, zudem können die Geschäftsbedingungen teilweise jederzeit und ohne Einwilligung der Nutzer geändert werden. In Bezug auf vertrauliche Informationen ist von diesen Apps also unbedingt abzuraten.
Fazit: wer auf der wirklich sicheren Seite stehen will, muss zu Threema wechseln. Der Dienst ist aber nicht kostenlos, doch Sicherheit hat eben ihren Preis. Mit Abstrichen ist auch Telegram zu empfehlen, hier sollten die Nutzer aber unbedingt die Verschlüsselung der Nachrichten aktivieren. Leider haben Nutzer von Windows Phone bislang keine Möglichkeit, die beiden Anwendungen auf ihre Geräte zu laden, was sich aber hoffentlich bald ändern wird. Daher bleibt den Besitzern dieser Geräte im Prinzip nur die Wahl zwischen Pest und Cholera, denn sie müssen einen der als “sehr kritisch” eingestuften Dienste verwenden. Oder aber die Alternative SMS verwenden, die über mehr Sicherheit, aber deutlich weniger Möglichkeiten verfügt.

 

Ein Leben ohne Whatsapp & Co (Facebook)
Versucht es doch einfach mal wenn Ihr es noch könnt.


Für Whatsapp süchtige     😉 

 

Geschafft. Endlich bin ich es los. Das waren meine ersten Gedanken, nachdem ich nach fast drei Jahren aktiver Nutzung die Messenger App “WhatsApp” von meinem Smartphone schmeißen konnte. Insgesamt bin ich jetzt seit ungefähr einem Monat “clean”. Nun ist es nicht so, dass ich die sogenannten “Messenger Apps”, also Apps mit denen man sich Nachrichten schicken kann, generell ablehne. WhatsApp, Telegram und Threema. Diese drei Apps habe ich schon einmal dafür genutzt um mit meinen Freunden und Bekannten zu kommunizieren und eine dieser Apps, um genau zu sein Threema, benutze ich auch heute noch. Wie es dazu kam und warum ich gerade WhatsApp so verfluchte möchte ich in diesem Artikel verdeutlichen.

Die Reaktionen auf meine Entscheidung WhatsApp nicht mehr zu nutzen fallen derzeit sehr unterschiedlich aus. Die einen können es überhaupt nicht verstehen und bleiben lieber beim bekanntesten Messenger, sind zu faul sich eine weitere App zu installieren oder können den Mehrwert dahinter einfach nicht begreifen. Die andere Seite wiederum steht entweder neutral meiner Entscheidung gegenüber oder begrüßt sogar meine Entscheidung und wechselt auf meine Empfehlung hin zu Threema um dort weiter mit mir zu chatten. Sätze wie “Ich hab das auch mal probiert, bin aber wieder rückfällig geworden” oder “Das hältst du eh nicht durch” standen in den letzten Tagen auf der Tagesordnung. Gründe für das Löschen von WhatsApp Häufig waren auch Gründe gewünscht, warum ich mich gegen WhatsApp entschieden hätte. Die für mich ausschlaggebendsten Gründe möchte ich hier einmal nennen. Wie einige Menschen, die so von WhatsApp & Co abhängig sind, und sich auch so verhalten im Negativen sinne, ist eigentlich sehr schade bei denen geht das Menschliche verhalten verloren (leider). Wenn man mal überlegt, ich kannte mal jemanden der in WhatsApp sein Status-Foto in einer Woche drei mal wechselte, und ständig Online ist, das ist mit Sicherheit nicht Gesund. Ich hoffe mal das bei meinen Kindern
WhatsApp & Co, nicht das Leben bestimmt, wie bei vielen anderen, die nichts anderes mehr kennen, wie immer Online zu sein, und nicht mehr in der lange sind persönliche Gespräche zu führen (leider bei vielen). Ach und für die die sich schon abhängig gemacht haben, was andere alle haben, heißt nicht das man es auch haben muss oder?, nur mal so als kleiner Gedanke. Sollte Whatsapp der erste Gedanke beim aufstehen sein und der letze zum schlafen gehen, dann würde ich mir mal ein paar Gedanken machen, ob man nicht doch süchtig ist?!. Ab gesehen vom verhalten.

Datenschutz

Der ein oder andere mag es langsam schon nicht mehr hören können, dabei ist es aber umso wichtiger, dass dieses Thema langsam jedermann aus den Ohren quillt. Was WhatsApp oder besser gesagt Facebook, die sich ja seit Oktober 2014 als stolzer Besitzer nennen dürfen, mit den persönlichen Daten eines jeden Nutzers anstellt gehört verboten. Aber da hört es ja nicht einmal auf. Genehmigt man der App WhatsApp den Zugriff auf sein Kontaktbuch, holt der Messenger sich automatisch alle Daten daraus und speichert sie auf Facebooks Servern. Das bedeutet, dass selbst wenn man kein WhatsApp benutzt, man über das Kontaktbuch eines Freundes oder Bekannten, der es benutzt, auf Facebooks Servern gespeichert wird. Man kann nichts dagegen tun um seine eigenen Daten davor zu schützen. Auf diese Art und Weise könnte WhatsApp die Telefonnummer, den Namen und eventuell sogar die Adresse (je nachdem was man alles im Kontaktbuch über jemanden gespeichert hat), eines jeden Bundesbürgers kennen.

Unsere Freunde der NSA

Groß waren die ersten Schreie, nachdem die jahrelangen “Taten” der NSA ins Volk durchgedrungen waren. Ist ja nicht so als würden die nicht schon seit einer halben Ewigkeit das Volk bis ins kleinste Detail überwachen. Die Daten der Bürger werden massenhaft mit dem Hintergrund gespeichert, dass man auf diese Art und Weise Anschläge oder Amokläufe verhindern kann. Da muss ich den Genies, die sich das ausgedacht haben mal auf die Schultern klopfen. Frankreich 2015, Brüssel 2016 etc. Klappt ja ausgezeichnet!

Sicherheit personenbezogener Daten

Hier möchte ich Threema ganz einfach mit WhatsApp vergleichen. Abgesehen davon, dass WhatsApp inzwischen Angst um sein Image bekommen hat und ebenfalls eine Verschlüsselung eingeführt hat, die nebenbei bemerkt nur ein Bruchteil von dem ausmacht, was die Verschlüsselung bei Threema erledigt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwo doch noch eine Hintertür lauert, ziemlich groß. Durch die Verschlüsselung der Metadaten mit Perfect Forward Secrecy bei Threema ist es zudem nicht möglich herauszufinden, wer mit wem kommuniziert. Des Weiteren ist es schon ein beachtlicher Unterschied in der Rechtslage ob die Daten der Apps auf einem Server in den USA oder in der Schweiz gespeichert werden.

Zweiteres ist bei Threema nämlich der Fall. Da die Schweiz nicht von Fußabtretern der USA wie in Deutschland (nennt sich hier Bundeskanzler(in) bzw. Bundespräsident) regiert wird, gehe ich mal davon aus, dass unsere Daten auch noch in Zukunft in diesem Land sicher sein werden.

Fazit:

Letztendlich kann natürlich jeder seine eigene Meinung in dieser Sache vertreten, denn wir sind ja ein Land der Meinungsfreiheit (da musste ich kurz grinsen – siehe Jan Böhmermann). Das meistgenannte Argument für WhatsApp war bisher, dass dort alle Bekannten anzutreffen sind und auf Threema oder Telegram sich niemand blicken ließe. Als ich den Umstieg wagte, war ich zunächst überrascht, wie viele meiner Freunde und Bekannten dies schon vor mir getan hatten. Einfach mal versuchen.

WhatsApp, Facebook und Co.

Leute, die nicht zurückschreiben – was ist los mit euch?
Messenger wie WhatsApp bieten viel kommunikative Unabhängigkeit. So viel, dass manche Menschen immer unzuverlässiger antworten. Unseren Autor ärgert das zunehmend: Sind sich diese Leute bewusst, welche Botschaft sie damit senden?

Zumindest gefühlt hat das Schreiben mittlerweile das Telefonieren abgelöst. Für die Teenager von heute gibt es kaum noch einen Unterschied zwischen mündlicher und schriftlicher Kommunikation. Und wer viel chattet, wird feststellen, wie schnell sich seine Ausdrucksweise auch in Schriftform dem gesprochenen Wort anpasst.
Es gibt viele Gründe für schriftliche Kommunikation. Sie bietet Zeit, um sich eine angemessene Antwort zu überlegen. Sie hat meist keine Eile, jeder kann zu jeder Zeit schreiben und der andere kann es zu jeder Zeit lesen, an jedem Ort, teilweise mit verschiedenen Geräten. Wer Messenger-Dienste wie zum Beispiel
Waahtsapp oder den Facebook-Chat benutzt, darf sich über jede Menge Unabhängigkeit freuen – und das ist es ja, was wir alle wollen. Selbst entscheiden, wann wir was tun, wo und mit wem.
Und doch wird gerade das schnell zum Problem. Denn maximale
Unanhängigkeit bedeutet oft auch minimale Sicherheit. Wahrscheinlich hat schon jeder einmal erlebt, wie ihn das Hin und Her im Chat in den Wahnsinn treibt – vor allem dann, wenn das Her ausbleibt. Sprich: Wenn die andere Person aus unerfindlichen Gründen gerade nicht antwortet.
Eine Antwort sollte selbstverständlich sein
Drei Beispiele:
* Man befindet sich in einem lockeren Chatgespräch: “Wie geht’s?”, “Was hast du heute gemacht?” Und irgendwann kommt: nichts mehr. Mittendrin herrscht Stille. Für Stunden, Tage, manchmal sogar Wochen.
Manchmal kommt es gar nicht erst soweit. Man schreibt also eine Person locker an (wohlgemerkt eine, die man schon kennt) – keine Antwort.
* Man schlägt einer Person schriftlich etwas vor: “Treffen am Wochenende?”
* Wieder kommt keine Reaktion. Wenn man Glück hat, meldet sie sich vielleicht Freitag Abend. Wenn man Pech hat, gar nicht.
Alle drei Situationen haben eines gemeinsam: Es gibt jemanden, der die Initiative ergreift – und dann ignoriert wird. Leider kommt das öfter vor. Es mag Gründe geben, warum es gerade keine Antwort gibt. Dennoch gilt: Dem Gesprächspartner zumindest mit einer Reaktion – selbst wenn es nur ein “Ich weiß nicht” ist – entgegenzukommen, sollte doch eigentlich selbstverständlich sein.
Im so oft zitierten Real Life würde sich wohl kaum jemand so verhalten. Niemand kehrt dem Gegenüber mitten im Gespräch den Rücken oder würde am Telefon einfach auflegen. Je wichtiger schriftliche Kommunikation in unserem Alltag wird, desto mehr müssen wir auch dort lernen, verbindlicher zu werden und uns wirklich auf den anderen einzulassen. 
Alles andere nämlich ist respektlos. Wir sollten uns öfter überlegen, welche Botschaft wir mit dem Nichtssagen senden. Der Satz “Man kann nicht nicht kommnuizieren” ist zwar eine Phrase, aber deshalb nicht unbedingt falsch.
Keine Reaktion sagt auch etwas
Nehmen wir das erste Beispiel. Der Alleingelassene fragt sich: Was ist los mit dir? Soll ich einen Krankenwagen rufen? Tippst du gerade die Fortsetzung von “Herr der Ringe”? Wer einfach mitten in der Unterhaltung verschwindet, wird nie ein tiefgehendes Gespräch via Chat führen können (und bevor jemand widerspricht: Doch, das ist möglich).
Noch schlimmer ist es im zweiten Beispiel. Dort vermittelt der Angeschriebene seinem Gegenüber nämlich schlicht: Deine Frage ist mir keine Antwort wert. Die blauen Haken zeigen ja, dass er die Nachricht gelesen hat (Generationen nach uns werden nie verstehen, wie uns zwei blaue Haken so verrückt machen konnten). Kommunikation hat schließlich auch viel mit Wertschätzung zu tun, mit Aufmerksamkeit und Ernstnehmen. Und der andere denkt sich irgendwann wohl: Tut mir leid, dich mit meiner Freundschaft belästigt zu haben.
Und das dritte Beispiel? Wahrscheinlich wird hier das Problem der Unabhängigkeit und Unverbindlichkeit am deutlichsten – in allen Lebensbereichen. Keine Antwort zu geben bedeutet hier, sich bis zum Ende alle Optionen offen halten zu wollen. Vielleicht tut sich ja doch noch eine Person oder Aktion auf, die interessanter ist. Dass man dadurch dem anderen die Möglichkeit nimmt, selbst sein Wochenende zu planen, fällt den meisten wohl gar nicht auf. Und womöglich ohne zu wollen, vermitteln sie die Botschaft: Ich melde mich, wenn ich Lust habe – und dann musst du gefälligst auch bereitstehen.
Was sich hinter der Kommunikation (oder eben Nicht-Kommunikation) abspielt, bleibt meist im Dunkeln. Selten reden wir darüber, wie das Verhalten des anderen bei uns ankommt, selten denken wir darüber nach, was wir selbst auslösen. Trotzdem sollten wir uns bewusst sein: Auch keine Antwort ist tatsächlich manchmal eine Antwort – wenn auch mitunter auf eine ganz andere Frage.
Mal etwas zum Nachdenken, für klein und groß, schade nur noch diese mittel sieht, an Stadt halt einen Brief oder auf einfach anruft oder?.

Sola Road, die Straße, die Sonnenlicht in Strom umwandelt.

Dieser Fahrradschlauch hat zwei Enden und ermöglicht somit einen schnellen Schlauchwechsel ohne Demontage des Laufrades.

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Threema und Signal Diese Messenger sind sicherer als Whatsapp
Alle Nachrichten bei Threema werden verschlüsselt verschickt.
Von Sara Weber

Threema: Kann alles, außer telefonieren (jetzt aber, und das in besser qualität)

Die NSA-Enthüllungen und die Übernahme von Whatsapp durch Facebook haben Threema zum beliebten Messenger gemacht: Die App wurde 3,5 Millionen mal heruntergeladen. Im Prinzip funktioniert Threema wie Whatsapp, aber sicherer: Nutzer können Texte, Bilder, Videos, Standorte, Abstimmungen und Sprachnachrichten verschicken und Gruppen einrichten. Alle Daten werden Ende-zu-Ende verschlüsselt, so dass Nachrichten nur von Sender und Empfänger gelesen werden können. Auch die Metadaten werden verschlüsselt übermittelt. Nur telefonieren geht mit der App nicht.

Von der Stiftung Warentest wurde Threema als datenschutzrechtlich “unkritisch” eingestuft. Einziges Manko: Das Schweizer Unternehmen hat den Quellcode seiner App nicht offengelegt. Doch jetzt hat eine externe Sicherheitsfirma ihn auf Lücken untersucht – mit positivem Ergebnis: Alle Nachrichten sind sowohl auf Android- als auch auf iOS-Geräten lückenlos verschlüsselt, bestätigt Cnlab Security.

Anonymität gewährleistet

Threema löse alle Versprechen ein, die das Unternehmen in Punkto Sicherheit abgebe: Nachrichten, die über die App verschickt werden, können von niemandem außer dem Sender und dem Empfänger gelesen werden – nicht einmal von den Machern der App. Auch die versprochene Anonymität sei gewährleistet, heißt es von Cnlab Security.

Jeder Nutzer bekommt bei der Installation eine Threema-ID zugewiesen, die unabhängig von seiner Telefonnummer oder E-Mail-Adresse ist. So kann die App anonym genutzt werden. Es ist jedoch auch möglich, seine Telefonnummer oder E-Mail-Adresse mit der Threema-ID zu verknüpfen und so eine erste Verifikationsstufe zu ermöglichen. Kontakte können außerdem über das Scannen eines QR-Codes verifiziert werden, um sicherzugehen, dass der Kommunikationspartner tatsächlich die Person ist, die sie vorgibt zu sein.

Threema ist werbefrei und kostet einmalig 4,99 Euro (für Android-Geräte).